Vorderseitig auf Papier und rückseitig auf Netz sind die üblichsten Mosaiktechniken zur Herstellung eines Mosaiks in der Werkstatt.
Smalten werden fast immer vorderseitig (also seitenverkehrt) mit wasserlöslichem Mehlkleber auf Papiersegmente geklebt. Diese werden vor Ort im Dünnbett mit Ausgleichsverfugung zusammengesetzt. Das Papier wird wieder entfernt. Das Mosaik wird von Kleberresten gereinigt und nochmals verfugt. Von allen Mosaiktechniken ist diese die geeignetste um Höhenunterschiede der Steine auszugleichen.
Rückseitig auf Glasfasernetz geklebte Mosaike werden vor Ort wie eine Fliese im Dünnbett verlegt. Dieses Verfahren ist vor allem für Mosaiksteine mit einheitlicher Materialstärke geeignet, z.B. Natursteinmosaik.
Für künstlerische Mosaike, bei denen eine unebene Oberfläche erwünscht ist, können die Steine auch direkt in einen elastischen Klebemörtel in Segmenten auf Glasfasernetz geklebt werden. Diese werden vor Ort wie Fliesen in einen Dünnbettmörtel verlegt. Das Mosaik muss nicht, kann aber verfugt werden.
Trägerplatten sind Platten, auf die wir unsere Mosaiksteine aufkleben, um fertige, transportfähige Mosaikflächen herstellen zu können. Die Trägerplatte kann den jeweiligen Anforderungen entsprechend z.B. aus Naturstein, Beton, Wedi, Aluminiumwabenplatten oder wasserfest verleimtem Holz bestehen.